Welcome to the future [omigod] Wenn 2071 in etwa so aussieht wie „1984“, dann sollten wir besser unsere Füße in die Hand nehmen. Und zwar JETZT! Petra Schönwald inszenierte den Klassiker unter den Klassikern am Schauspielhaus Salzburg: dystopisch-schön. Höchste Zeit für ein kleines Geständnis: Ich habe George Orwells „1984“ nieRead More →

Die Geister, die Goethe rief Frech, modern und trotzdem dem Sturm und Drang verhaftet: Johannes Enders Inszenierung DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS überzeugt mit gelungenem Crossover. Goethe hatte genug. Schon kurze Zeit, nachdem der Dichter mit seinem Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“ zur europäischen Berühmtheit aufstieg, ärgerte ihn dieRead More →

The stairs are alive with… Toihaus Theater Normal kann jede*r: Erfrischend anders gestaltet sich die aktuellste Eigenproduktion des Toihaus Theater Salzburg DIE AMSEL DER NACHT – EINE ZAUBERFLÖTE. Mit gewohnt innovativem Konzept erobern die kreativen Freigeister neues Terrain. Absolut sehenswert! Hand aufs Herz, die Rezeptionsgeschichte von Mozarts „Zauberflöte“ ist einRead More →

Angry young man DORIAN GRAY wurde im Schauspielhaus Salzburg in all seinen düster-schillernden Facetten inszeniert: Spannend, neu und amoralisch, aber ohne Wilde’schen Skandal. Eigentlich sind Schriftsteller Magier, mit ihren Figuren können sie Unsterblichkeit erlangen. Zumindest dann, wenn sie in den Literatur-Olymp aufsteigen, der sich Kanon nennt. Einer dieser Glückspilze istRead More →

Die jungen Komödien-Wilden Bühne frei! heißt es an drei Festival-Tagen in den Salzburger Kammerspielen für junge Komödien-Schreiber*innen, die zur FREIHEIT DES LACHENS antreten. Es winkt ein Verlagsvertrag für die Kreativen – und kurzweilige Unterhaltung für das Publikum. Die einen gehen zum Lachen in den Keller, die anderen in die Kammerspiele.Read More →

Scherben bringen Glück und französische sowieso Frankophil beschwingt startet das Schauspielhaus Salzburg mit ILLUSIONEN EINER EHE in die neue Spielzeit – rasanter Wortwitz und französischer Charme, fantastique. Leise plätschert das Wasser an der Zierbrunnenwand im bourgeoisen Wohnzimmer hinab. Die elegante französische Madame stellt ihrem kultivierten französischen Mann eine nonchalante Frage.Read More →

Pygmalion war eine Frau Wenn sich zwei streiten, freut sich nicht immer der Dritte. Michael Kolnbergers HILDA-Inszenierung an der ARGEkultur kann ein Liedchen davon singen: fesselnd! „Ich mach‘ mir die Welt – widdewidde wie sie mir gefällt“, singt Pippi Langstrumpf fröhlich und tanzt bunt bestrumpft keck durch die eigene Realität.Read More →

Sprung durch die Jahrhunderte Der österreichische Schauspieler Christian Dolezal ist für einen Abend zurück am Kleinen Theater: Arthur Schnitzlers Leutnant Kasda lässt bitten. Vor einiger Zeit stand Christian Dolezal mit der Dramatisierung – oder Monologisierung – von Thomas Glavinic‘ DAS BIN DOCH ICH auf der Bühne des Kleinen Theaters undRead More →

Fortsetzung (er)folgt In der Theaterwerkstätte wurde wieder künstlerisch gehämmert und geschlagen. Das Resultat darf, soll, muss sich sehen lassen: SCHLAFSTÖRUNGEN von Reinhold Tritscher. Hingehen, ansehen und sich großartig unterhalten. Wer erinnert sich noch an den HAFEN DER GESTRANDETEN SEHNSÜCHTE? Das merkwürdig andere, herrlich absurde und gerade deshalb so berührende TheaterstückRead More →

Tour-de-Farce Das Theater ecce verkürzt das Sommerende: Reinhold Tritscher inszenierte die Uraufführung von Peter Blaikners Komödienspiel BETROGENE BETRÜGER. Mediävisten*innen und alle, die immer schon mit einer Inszenierung mittelhochdeutscher Texte in die Moderne geliebäugelt haben, werden frohlocken. Peter Blaikner hat’s getan. Gut, das ‚deutsch‘ darf an dieser Stelle getrost gestrichen werden.Read More →