WER HAT MEINEN VATER UMGEBRACHT / DER VATER: Th. Helm

Two of a kind. Französische Literatur kann mehr als nur Kalauer und leichte Komödien. Mit WER HAT MEINEN VATER UMGEBRACHT | DER VATER inszenierte Gerhard Willert einen starken und facettenreichen Monologabend. Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr. Fragt Tantalos oder Hildebrand, die und sehr viele andere könnenRead More →

AUFZEICHNUNGEN EINES WAHNSINNIGEN: A. Jaehnert

Inauguration des Wahnsinns. Hunde, die Briefe schreiben, und Wörter, die im Mund zerfallen: Arturas Valudskis bringt mit AUFZEICHNUNGEN EINES WAHNSINNIGEN den Klassiker der russischen Literatur ans Toihaus. Wunderbar grotesk, tragisch und empathisch. Woran erkennt man das Pathologische? Bei Gogol und „Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen“ an der Sprache. Ganz in Werther-Manier führtRead More →

EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE: Ensemble

Mal eben kurz die Seele retten. Viktorianisches Highlife am Schauspielhaus Salzburg mit Charles Dickens WEIHNACHTSGESCHICHTE als Kindermusical. Sehr vorweihnachtlich und kurzweilig. Vergesst Sisyphos. Der arme Kerl schleppt seit Jahrtausenden seinen Felsblock auf den ewigen Berg und muss ihn doch jedes Mal wieder beim Hinunterkullern zusehen. Ein anderer hat es auchRead More →

AM BODEN theater.direkt

Lady of the Flies. Ein faszinierend fesselnder Monolog: Michael Kolnberger inszenierte AM BODEN mit Christine Winter in der Rolle der Kampfjet vernarrten Drohnenfliegerin. Als George Brant „Grounded“ schrieb, packte er als einer der ersten ein neues Phänomen in Theater. Das sollte gleichzeitig sein bislang erfolgreichstes Stück werden. „Am Boden“, wieRead More →

DER KLEINE VAMPIR: T. Oberliessen, G. Schulz

Best friends for ever ever. Schaurig schön. In Salzburg sind die Vampire los: Christina Piegger bringt mit DER KLEINE VAMPIR den berühmten Kinderbuchklassiker ans Landestheater. Feine Sache. Anton Bohnsack ist ein ziemlich normaler Junge. Er liebt Schauermärchen und Gruselfilme und in seinem Zimmer regiert das Chaos. Aber selbst ihm fährtRead More →

DOGVILLE: Ensemble

Schiff ahoi, Grace! Max Claessen packt mit DOGVILLE am Schauspielhaus Salzburg die Seeräuberjenny aus: nur manchmal still, mitunter laut und ein moralischer Wink mit dem Zaunpfahl, ach was, dem Empire State Building. Wenn Gott von der Menschheit endgültig die Schnauze voll haben sollte, dann könnte das so aussehen wie beiRead More →

DIE ERÖFFNUNG: A. Linse, Th. Pfertner

Le roi est mort, vive le roi. Das Spiel vom Leben und Leiden des Schauspielers: Peter Turrinis DIE ERÖFFNUNG in einer temporeichen Inszenierung von Jonas Meyer-Wegener. Pointiert und unglaublich amüsant. Das Leben ist selten ein Ponyhof und wir sind noch weniger Wendy – schon gar nicht, wenn der Autor PeterRead More →

DER BEGLEITER: J. Milewski, J. Brandstätter

Wahnsinnig verliebt. Ach, muss Liebe schön sein. Wenn ich groß bin, will ich auch einmal lieben! Nach Anna Burzynskas Komödie sollte man das lieber noch einmal überdenken: Pechschwarz und bitterböse lädt DER BEGLEITER zur emotionalen Achterbahnfahrt ein. Ein Korrepetitor schwärmt seit dreißig Jahren für seine Opernsängerin. Ohne je ein wirklichesRead More →

TINDER - A FUCKED UP NIGHT: B. Blumencron

Viva la Imperfektion. Goethe, Schiller? Who cares! Mit TINDER – A FUCKED UP NIGHT setzt das Schauspielhaus Salzburg auf wunderbar aktuellen und herrlich punkigen Stoff aus der Feder von Ben Pascal. Selten war Scheitern so amüsant. Ich kann nicht genau sagen, wann es passierte, aber irgendwann fand ein Umdenken statt.Read More →

EINE NACHT IM THEATER: EIN KARL-VALENTIN-ABEND: Ensemble

Lagerkoller in den Kammerspielen. Emotion und Semantik stehen bei EINE NACHT IM THEATER: EIN KARL-VALENTIN-ABEND in den Kammerspielen Kopf – genau damit tritt das Stück in die großen Fußstapfen des berühmten Komikers und Autors. Eine liebevolle Hommage. „Wenn ich einmal Herrgott wär…“, philosophiert ein Karl Valentin nach dem anderen. GanzeRead More →