DER GOLEM im Prager Ghetto: expressionistisch und bildreich.   Immer wieder begibt es sich nämlich, dass ein vollkommen fremder Mensch, bartlos, von gelber Gesichtsfarbe und mongolischem Typus aus der Richtung der Altschulgasse her, in altmodische, verschossene Kleider gehüllt, gleichmäßigen und eigentümlich stolpernden Ganges, so, als wolle er jeden Augenblick vornüberRead More →

„Willst du immer weiter schweifen? // Sieh, das Gute liegt so nah“ (Goethe) Das kulturelle Leben in Salzburg ist großartig und ziemlich divergent. Egal nach was der Sinn gerade gelüstet, für jeden Geschmack sollte etwas zu finden sein. Wobei wir schon bei dem Aufhänger für diesen Beitrag wären: dem liebenRead More →

Leise Musik und das ferne Pulsieren eines Herzens bilden den Auftakt zu Anne Simons Inszenierung von Ferdinand Schmalz‘ DOSENFLEISCH – eine Koproduktion mit dem Théâtre National du Luxembourg (Ausstattung: Isabel Graf). Der österreichische Autor, der eigentlich Matthias Schweiger heißt und seit seinem preisgekrönten Erstling AM BEISPIEL DER BUTTER als „Nachwuchsstar“Read More →

Endlich, my preciousssssss: „Judas“ von Amos Oz Unverhofft kommt oft. – Und dann als ich schon gar nicht mehr daran denke, ja, es eigentlich bereits wieder vollkommen in Vergessenheit geraten ist, trudelt sie ein, die Benachrichtigung der Bibliothek, dass mein vorgemerktes Buch eingetroffen sei und eine Woche für mich zurRead More →

Klug verpackte Zeit-Kritik aus der Feder von Amos Oz. Mein Terminkalender ist mein ein und alles. Es handelt sich dabei nämlich nicht nur um einen simplen Terminkalender, sondern auch den Hüter meiner Literaturliste. Wir sprechen hier nicht von irgendwelchen Büchern, oh nein, weit gefehlt. Es handelt sich um Titel, dieRead More →

Irgendwie scheine ich den allgemeinen Buch-Bloggertrend nicht ganz begriffen zu haben und ständig auf ältere Literatur zu bauen. Damit meine ich jetzt natürlich nicht wirklich Ältere Literatur im Sinne von 16. Jh. abwärts, nein, allerdings Bücher die gut und gerne bereits ein paar Jährchen auf dem Buckel haben dürfen. „NeueRead More →

… und sanft weht die leichte Brise. Wetterberichte sind irrsinnig praktisch. Meistens wird das Wetter so prognostiziert, wie es ohnehin nicht ist. Das ist schön; zum einen erhält man dadurch das Gefühl, irgendwo anders, in weiter Ferne beispielsweise, zu residieren – kostenloses Urlaubsflair also – und zum anderen ist esRead More →