Was fliegt so schnell durch Nacht und Wind?

Ich weiß, es interessiert vermutlich nur wenige bis gar keinen, aber ich möchte an dieser Stelle – in dieser freien Minute des Praktikum-Abenteuers, das mich für März quasi zum Schreibstopp zwingt (weil nämlich absolut keine Zeit) – bekanntgeben, dass die Straßen Salzburgs ein weiteres Opfer gefordert haben: mein noch immer recht neues Fahrradrücklicht hat sich vorgestern Nacht verabschiedet. Und ich weiß nicht, warum genau. Denn eigentlich habe ich es wie immer fixiert. Oder doch nicht? Als ich Zuhause angekommen bin, war es jedenfalls nicht mehr da und das betrübt mich sehr, da es ein ziemlich tolles, „ultracooles“ sozusagen, knog light war (ohne hier Produktplacement betreiben zu wollen… das sind schon sehr tolle Dinger 😉 ). Wo ist es hin? In meinem ersten Schock habe ich mich sofort auf den Weg gemacht und bin wieder zurückgefahren, ganz einerlei der Tatsache, dass es bereits stockdunkel war und ich mich schon sehr auf meinen Feierabend gefreut hatte. Blick streng auf den Boden gerichtet, das verbliebene Licht voll aufgedreht (nicht, dass ich es sonst großartig regulieren könnte), radelte ich dahin. Doch da war nichts. Auch nicht am nächsten Tag, als ich Erkundigungen über einen etwaigen Verbleib eingezogen habe. Niemand hat ein rot leuchtendes Licht gefunden. Geknickt musste ich meinen Verlust also ins Auge sehen und mir überlegen, wie es weitergehen soll. An diesem Punkt hatte ich die grandiose Idee, dass eine Großpackung für Fahrradlichter Abhilfe schaffen könnte, denn mittlerweile hat mein Fahrradlichtverschleiß bereits besorgniserregende Ausmaße angenommen. Geht es da nur mir so? Nachdem diese Großpackungen momentan aber noch ein Wunschtraum sind, unterstützte ich stattdessen einmal mehr den örtlichen Fahrradhandel und kaufte mir dort ein neues Licht. Meine Kaufinstruktionen an den Verkäufer waren denkbar einfach: „Ein Rücklicht soll es sein, bitte mit USB-Anschluss und GANZ günstig“. Unausgesprochen blieb „weil ich es sowieso wieder verlieren werde“ zwischen uns hängen. Ich wurde fündig und habe jetzt wieder ein Rücklicht. Allerdings eines, das sich nur am Laptop aufladen lässt. Das ist irgendwie suboptimal, andererseits war es günstig und das ist wohl momentan die vernünftigste Lösung; wer weiß schon, wie lange mir dieses Licht die Treue halten wird?!

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