The battles are on… soon.
HipHop, House Dance & Co? Einmal im Jahr wird Salzburg Austragungsort des Flavourama Streetdance Festivals. Internationale Stars und Tanzbegeisterte frönen ihrem liebsten Zeitvertreib – und das auf ziemlich coole Weise.
Never change a winning team: Farah Deen, Olivia Mitterhuemer und Elena Rainer sorgen dafür, dass die Mozartstadt jedes Jahr pünktlich zum Herbst Austragungsort für ein ganz besonderes Event wird: dem Flavourama. Das Flavourama ist ein Festival der besonderen Art. Für ein paar Tage verwandelt sich die Salzburger Altstadt dafür in einen bunten Dancefloor, der sonst eigentlich in Metropolen wie New York oder London an der Tagesordnung steht. Internationale Tanzgrößen geben sich die Türklinke in die Hand – oder werfen sich bei den Battles den Fehdehandschuh zu.
Das Flavourama findet heuer zum 11. Mal statt. Welche Highlights erwarten die Besucher*innen diesen Oktober?
Olivia: Zum ersten Mal gibt es eine einwöchige „Flavourama Intensive Retreat“ Woche mit zwei internationalen Dozenten aus Paris und London in Bad Gastein. Dort wird im Kraftwerk übrigens auch die Preparty stattfinden, mit DJs aus Russland und Österreich. Außerdem konnten wir für dieses Jahr mit Kyoka (Japan) und Mufasa (Frankreich) zwei weibliche Jurorinnen gewinnen. Der dritte im Bunde ist Sekou aus New York. Was uns auch ganz besonders freut, die Final Battles werden – ebenfalls eine echte Premiere – mit Live-Musik von SK Invitational.
Elena: Und obendrein tanzen Olivia und Farah einen Teil ihrer neuen Bühnenproduktion „Houseward Bound“ am 5. Oktober in der Szene Salzburg.
Welche internationalen Künstler werden zu Gast sein? Über wen freut ihr euch besonders und warum?
Farah: Das internationale Judges-LineUp ist natürlich eines unserer ganz persönlichen Highlights. Außerdem reisen zwei der Tänzer extra für das Flavourama aus dem Congo (Afrika) an – aus Eigeninitiative. Das finden wir ziemlich beeindruckend.
Wie kann ich beim Flavourama mitmachen?
Farah: Jede*r Tänzer*in kann sich für die sogenannte Preselections am Freitag, dem 4.10 im Solitär (Mozarteum) anmelden und vor der internationalen Jury vortanzen. Die besten acht HipHop-Teams und die besten acht Housetänzer dürfen dann am Samstag gegen die eingeladenen sogenannten „Great Eight“ um den Sieg battlen. Außerdem sind selbstverständlich alle Zuschauer*innen herzlich eingeladen die Vorausscheidung am Freitag im Solitär (Mozarteum) oder das große Spektakel und die spannenden Final Battles am Samstag in der Szene anzusehen und mitzufiebern.
Apropos, zwei von euch – Olivia und Farah – sind ja selbst Tänzerinnen, sogar mit sehr viel Erfahrung. Werdet ihr ebenfalls bei den Battles antreten? Falls ja, wie schätzt ihr eure Chancen ein?
Olivia: [Lachen] Nein, das tun wir uns nicht an. Wir müssen schließlich im Hintergrund schauen, dass alles läuft und jeder zufrieden ist. Wir sind schon aufgeregt genug, dass wir heuer wieder einmal eine Showeinlage tanzen.
Farah: Genau, unsere neue Show vor dem Profipublikum zu tanzen, während man nebenher auch auf die Gesamtorganisation achten muss, ist schon sehr spannend für uns.
Was bedeutet Tanzen für euch?
Farah: Tanzen befreit!!! In jeglicher Hinsicht… 😉
Wer es ruhiger angehen lassen möchte, könnte auch nur bei den Workshops mitmachen, oder? Irgendwelche Empfehlungen von eurer Seite, was man auf keinen Fall verpassen sollte?
Elena: Genau, entweder man gibt sich die volle Dröhnung und macht beim 5-Tages-Intensivtraining in Bad Gastein mit oder man bucht einen Einzelworkshop am Eventwochenende (5. & 6.10). Die drei Juroren unterrichten am Samstag, den 5.10. Besonders empfehlen können wir übrigens den HipHop-WS von Icee aus Paris am Sonntag oder auch den Lite-Feet-WS von Kieran aus London. Lite Feet ist der neueste Hype im urbanen Tanz und wird derzeit in vielen Musikvideos getanzt.
Um einen Bogen zurück zur Eingangsfrage zu schlagen, wie viele Stunden/Wochen Arbeit stecken in einem Flavourama?
Olivia: Es ist Arbeit über das ganze Jahr hinweg. Nach dem Event ist vor dem Event. Besonders in den letzten zwei Monaten vor dem Festival geht es drunter und drüber, und jeder der vier Beteiligten arbeitet zwischen 20 und 30 Stunden monatlich daran.
Jetzt, wo das Flavourama XI fast vor der Tür steht, habt ihr vielleicht sogar schon mit der Planung für 2020 begonnen? Zumindest in Gedanken…?
Elena: Eh klar. 😉 Wir haben immer eine Liste, wo wir Dinge mitschreiben, die sich im nächsten Jahr verbessern lassen – auch was den Prozess davor angeht. Also Mitdenken für das Folgejahr ist für uns schon fixer Bestandteil der Planung.
Infos und Termine zum Flavourama
Fotonachweis: Frank Wimmer & Flavourama
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